Schlagwort: Janosch

Janosch, Sandstrand

Buchumschlag

Erschienen bei Beltz&Gelberg, ISBN 3407 807589

Wo ist der phantasievolle Fabulierer Janosch? Der Autor der Tigerente und oh wie schön ist Panama… und all die anderen phantasievollen Kinderbücher oder auch die Bücher für die Großen: „Cholonek…“ oder „Sacharin im Salat“?

Sandstrand ist 1979 erschienen und handelt vom alten Mann Karl, der das junge aber überall so verdreckt ist Mädchen Elia aufgabelt und mit ihr säuft und bumst und sich überreden läßt (auf seine Kosten, denn „ich hab kein Geld“ nach Italien zum Sandstrand zu fahren, den weißen Sandstrand, den Elia so liebt, der aber überall so verdreckt ist mit Plasteflaschen und anderem Unrat. Und Elia dort immer wieder verschwindet, aber reumütig zu Karl zurückkehrt, weil der alles bezahlt, mit ihm schläft und ihn dafür mit einem Tripper, einer tollen Geschlechtskrankheit beglückt. Ab und an kriegt Karl keinen mehr hoch vor Schmerzen, da er im letzten Krieg einen Granatspltter abbekommen hat.

Und immer wieder sind die beiden auf der Suche nach dem „Sandstrand“. Bis sie eines Tages in einem Kriegscamp, in dem lauter Versehrte untergebracht sind, sich in den Armen liegen – und sich trennen. „Aber da waren kine Tränen in ihren Augen, und er fuhr weg und sah den Zug durch eine bildlose Landschaft fahren und in der Ferne verschwinden.“

Janosch! Ist das das Ende?